Warum ist das eigentlich so wichtig?
Ganz einfach: Weil du es bist, die am Ende den Preis zahlt, wenn deine kreative Batterie leerläuft. Die meisten von uns kennen wahrscheinlich diesen Moment, in dem wir uns fragen: „Wie bin ich
hier gelandet? Warum fühle ich mich so erschöpft, so leer?“
Die ehrliche Antwort ist oft schmerzhaft: Wir haben uns selbst und unsere Bedürfnisse zu lange hinten angestellt. Gerade als kreative Frauen in der Lebensmitte jonglieren wir oft zwischen
Familie, Job, Erwartungen – und verlieren dabei den Zugang zu unserer inneren Künstlerin.
Doch Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern essenziell – psychologisch belegt. Sie schützt uns vor Stress, Burnout und innerer Leere. Sie stärkt unsere Resilienz, unser Selbstvertrauen und unser
kreatives Potenzial.
In meiner Arbeit mit der **K.U.N.S.T-Methode** geht es genau darum: Den Raum für dich und deine schöpferische Kraft zurückzuerobern. Dir selbst wieder zuzuhören. Deine Kunst als Quelle von
Energie, Sinn – und ja, unter Umständen auch Einkommen – zu begreifen. Denn deine kreative Stimme ist nicht nur wichtig. Sie ist unersetzlich.
Dieses Gedicht von Sarah Kirsch begleitet mich schon seit meinem Studium und erinnert mich immer wieder daran, meiner inneren Künstlerin mit Fürsorge zu begenen .
Eremitentag
Den Tag heute
habe ich für mich reserviert,
ganz behutsam gehe ich um,
mit mir.
Sarah Kirsch
Mein Skizzenbuch geht niemanden etwas an. Es sei denn, ich spreche eine Einladung aus. Die ist aber gut zu bedenken.
Warum ist das so?
Hier drinnen gibt es keine Erwartungen, keine Urteile, keine fremden Pläne – nur meine Kreativität, ungefiltert und roh. Ich schulde niemandem einen Blick auf das, was hier entsteht. Denn
Kreativität braucht Schutz, nicht Publikum.